Ausstellung 2024
Toni Mauersberg "Pas de deux"
Die Ausstellung "Pas de deux" von Toni Mauersberg untersucht die Beziehung zwischen abstrakter Malerei und Porträts, indem sie beide in einen direkten Dialog setzt. Dabei werden geometrische und gestische Formen, oft Zitate abstrakter Meister, mit klassischen Porträts kombiniert, um neue Verbindungen zwischen Farben, Formen und Stilen zu schaffen.
5.10. - 3.11.2024
Samstags & Sonntags 14 - 18 h
Mauersberg testet die Lesbarkeit abstrakter Malerei als komplexe Bildsprache. Wie viel bleibt sichtbar von der ursprünglichen Suche nach Spiritualität und Befreiung? Die Ausstellung lädt den Betrachter ein, selbst zu schauen, die versteckten Regeln in der Bildsprache zu entschlüsseln, und vielleicht einen neuen Blick auf alte Meister zu werfen.
Ausstellung 2023
"Martin und ich"
Die beiden Münchener Künstler Martin Wöhrl und Martin Fengel zeigen im Ausstellungsraum "Salon"
und im Garten der Villa Dürckheim in Weimar aktuelle Werke.
Historische Bezüge zwischen München und Weimar bestehen schon seit der Entstehung der Villa, die 1912 von Alfred Graf von Dürckheim, dem ehemaligen Adjutanten des bayerischen Königs Ludwig II., erbaut wurde. Die gräfliche Familie von Dürckheim kam aus München und lebte in Weimar von 1912 bis 1928.
Martin Fengel zeigt im großen Salon, dem Ausstellungsraum, der Villa Dürckheim neue Fotografien von geschnitzten Holzfiguren aus dem Erzgebirge.
Traditionelles Handwerk und Gegenstände des Alltags sind auch Thema der Skulpturen von Martin Wöhrl - die Objekte aus Beton und Eisen stehen sowohl im Salon der Villa als auch im Garten und verwandeln diesen erstmals zum Skulpturenpark.
Zur Ausstellung erschienen ist ein Katalog mit 2 unterschiedliche Cover-Versionen.
Ausstellung 2022
"Zu Gast in der Villa Dürckheim:
Matti Braun & Rudolph Smend"
Im großen Salon der Villa wurden originale Batiken aus der Sammlung Rudolf Smend gezeigt, die für den Architekten Henry van de Velde Vorbild waren bei der Entwicklung seiner Jugendstil - Ornamentik.
Die Ausstellung wurde vom Künstler Matti Braun kuratiert.
Dazu erschienen ist eine Mappe. Diese beinhaltet 10 gefalteten DINA-2 Postern mit Abbildungen der historischen Batiken sowie kunsthistorische Texte.
Die Villa Dürckheim galt in den frühen 20’er Jahren des letzten Jahrhunderts als eine der gesellschaft-lichen Kristallisationspunkte in Weimar. Denn jeden Dienstag lud die gräfliche Familie Lehrer und Schüler vom Bauhaus in die Villa ein. Es wurde gemeinsam gegessen, musiziert und ‚wilde Tänze‘ von den Bauhaus-Schülern aufgeführt.
Nach einer fast hundertjährigen Unterbrechung öffnet sich die Villa Dürckheim nun wieder für die Künste.

Zu Gast
in der Villa Dürkheim:
Matti Braun & Rudolf Smend
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24,00 €









Geschichte
1912 Bau der Villa an der Cranachstraße in Weimar nach den Plänen von Henry van de Velde für die gräfliche Familie von Dürckheim.
Seit 1919 lud die gräfliche Familie Studenten sowie Lehrer von dem nahe gelegenen Bauhaus regelmäßig in die Villa ein, um mit ihnen zu essen, musizieren und tanzen.
1928 Verkauf der Villa an die Thüringischen Elektrizitätswerke, die mit zwei Erweiterungsbauten für ihre Verwaltung das Gepräge der Villa erheblich veränderten.
Nach 1945 Sitz der sowjetischen Komandatur und daran anschließend Hauptsitz der Staatssicherheit in Weimar.
1989 wurde die Stasi-Zentrale von den Bürgern Weimars gestürmt.
2007 bestandsorientiert saniert und seitdem von kulturellen Institutionen und der Bauhaus Universität genutzt.
Seit 2022 wird der große Salon und der Park als Ausstellungsraum genutzt.

Kontakt
Villa Dürckheim
Cranachstraße 47
99423 Weimar